Postler: Mit 51 Jahren in Pension

Immer wieder kommen neue Schreckensmeldungen an die Öffentlichkeit. Dass die Post zuviele Mitarbeiter hat, ist allen bekannt. Aber dass die Steuerzahler jetzt dafür aufkommen müssen, dass man das Problem auf diese Weise löst, ist uns aus der Zeit der Verstaatlichten-Ära bekannt geworden. Aber dass diese Praxis auch heute noch super funktioniert und wir dabei zuschauen, wie wir zu Kasse gebeten werden, das ist mehr als eine Zumutung. Übrigens sind insgesamt nur fünf Postbeamte mit Erreichung des gesetzlichen Pensionsangtrittsalters von 65 Jahren ausgeschieden.

Denn auf der anderen Seite läßt sich das Top-Management der Post feiern, dass es eine gute Bilanz präsentieren kann. Wir Steuerzahler kommen dafür auf, nicht das Managment. Wie lange werden wir dabei in Ruhe zusehen und noch stolz auf „unsere Post“ sein?

(Die Presse, 11. April 2014)

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